Spirituosen

Bar Spirituosen

Spirituosen werden entweder durch Vergärung von zuckerhaltigen Lösungen aus Getreide oder Früchten bzw. Maische oder durch Einlegen (Mazerieren) von Beeren und Früchten in Alkohol hergestellt. Anschließend erfolgt eine einfache oder eine mehrfache Destillation, das Brennen. Das Destillat wird zur Reifung häufig in (Holz-) Fässern gelagert, welche der Spirituose oft auch die leicht bräunliche Farbe verleihen.
Der Alkoholgehalt wird im Allgemeinen schließlich durch den Zusatz von Wasser auf Trinkstärke gebracht. Manchen Spirituosen wird beim Destillieren zur Aromatisierung auch geringe Mengen an Pflanzenextrakten zugesetzt.

Whisky Glas

Whisky oder Whiskey?

Es ist nicht nur eine Frage der Schreibweise.
Wie es dazu kam: Vermutlich passierte es im gälischen Sprachraum, also in Irland oder Schottland, denn das Wort Whisky stammt vom gälischen Uisge Beatha (sprich: Whiske ba) ab was soviel heißt wie "Lebenswasser".
Als vor etwa 200 Jahren die ersten Rechtschreibregeln aufgestellt wurden, entschieden sich die Schotten für Whisky ohne, die Iren für Whiskey mit "e". Die aus Schottland bzw. Irland nach Amerika und Kanada ausgewanderten Whiskybrenner machten es so, wie sie es für richtig hielten.
Die Schotten brennen zwei Whisky-Typen: Malt Whisky und Grain Whisky. Der Mix aus beidem heißt Blended Scotch Whisky oder kurz Scotch.
Irische Whiskeys werden aus Gerste destilliert, die nicht mit Rauch gedarrt wurde und sind deshalb milder.
Bourbon und Tennessee (Moonshine Rohbrand) aus den USA wird meistens aus Mais, Gerste und/oder Roggen destilliert, kanadischer Whisky ebenso.
> Kanadischer Whisky
> Japanischer Whisky
> Whisky Herstellung

GinGin
Dry Gin wird aus dem Alkohol von Kornbranntwein hergestellt, der stufenweise destilliert wurde. Er wird mit Wacholderbeeren und anderen Aromen versetzt (darunter je nach Hersteller z.B. Koriander, Ingwer, Muskat, Orangen) nochmals destilliert und auf einen Alkoholgehalt von 40 bis 45 Volumenprozent verdünnt.
Genever wird ähnlich wie Dry Gin hergestellt, mit dem Unterschied, daß der Branntwein nicht so oft destilliert wird und so mehr vom Geschmack des Kornes erhalten bleibt.

Rum FlaschenRum
Rum wird durch die Destillation verschiedener vergorener Zuckerrohrprodukte hergestellt. Die häufigste Basis der Rumherstellung besteht aus (Zucker-) Melasse und Wasser. Hinzu kommen mitunter Nebenprodukte die bei der Raffinade von (Rohr-) Zucker entstehen. Nach der Destillation ist Rum eine weiße bis strohfarbene Flüssigkeit, die 40 bis 75 Volumenprozent Alkohol enthält.

Wodka mit Limette im Eisglas
Wodka
Die Herstellung von Wodka erfolgt normalerweise aus Weizenmaische, es können aber auch andere kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffe genommen werden. Oft wird zwar Getreide verwendet, aber auch Kartoffeln und Melasse sind üblich. Früher nahm man, was vorhanden war: In Russland war es meist Roggen und Weizen, in Polen Kartoffeln, in Schweden ebenfalls Roggen.
Wermut weiss
Wermut
Der benötigte Weißwein für die Herstellung wird sorgfältig ausgesucht und schonend gepresst, dass möglichst wenig Gerbstoffe in den Most gelangen.
Der vergorene Most wird geklärt und muss einige Zeit reifen.
In der Zwischenzeit wird der Kräuterextrakt angesetzt. In den meisten Fällen entsteht er durch Mazeration, d. h. die Kräuter und Wurzeln bleiben für ein bis zwei Wochen in einem Gemisch aus Alkohol und Wein, die Flüssigkeit nimmt dabei das Aroma auf.

Cointreau Flasche Cointreau
Die Orangenschalen werden bei der Herstellung von Cointreau zunächst von ihrer weißen Innenhaut befreit und dann - nach alten Familienrezept - gemischt und in Alkohol mazeriert (eingelegt). Durch das einlegen und dem folgenden Destillationsvorgang wird den Orangenschalen ihr Aroma entzogen. Anschließend wird gefiltert und Zuckersirup zugesetzt. Nach mehreren Kühl- und Lagerungsphasen kommt Cointreau mit 40% Vol. zur Abfüllung.
> Spirituosen im Barlexikon
> Blue Curacao Orangenlikör

Whiskey on the rocks

Whisky on the rocks

On the rocks lautet wörtlich übersetzt "Auf den Felsen" und bezeichnet schlicht die Art und Weise, einen Drink mit Eiswürfeln zuzubereiten, indem man zuerst einige Eiswürfel in ein Glas gibt und das Getränk anschließend über die Eiswürfel füllt. Hauptsächlich findet diese Umschreibung bei alkoholhaltigen Getränken Anwendung, wie zum Beispiel bei: Whisky on the rocks.
Angeblich wurden vor Erfindung elektrischer Kühlgeräte zur Kühlung eines Drinks mitunter kalte, glatte (Fluss-) Kieselsteine verwendet.
> Whisky Cocktails

Cocktail Dekoration

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Crusta / Zuckerrand
Klare Eiswürfel

Snacks

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Gulaschsuppe